Wie kann man Bitcoin kaufen?

In Bitcoin zu investieren kann kompliziert erscheinen, aber es ist viel einfacher, wenn du es in Schritte zerlegst. Der Kauf von Bitcoin wird von Tag zu Tag einfacher und die Legitimität der Börsen und Wallets wächst ebenfalls.

Kernaussagen

  • Der Wert von Bitcoin ergibt sich aus seiner Akzeptanz als Wertaufbewahrungs- und Zahlungssystem, sowie aus seinem endlichen Angebot und der abnehmenden Inflation.
  • Während es für Bitcoin selbst fast unmöglich ist, gehackt zu werden, ist es möglich, dass dein Wallet oder Tauschkonto kompromittiert wird. Aus diesem Grund ist die richtige Aufbewahrung und die Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich.
  • Um in Bitcoin zu investieren oder mit ihnen zu handeln, ist nur ein Konto bei einer Börse erforderlich, dennoch werden weitere sichere Aufbewahrungspraktiken empfohlen.

Bevor du Bitcoin kaufst

Es gibt einige Dinge, die jeder angehende Bitcoin-Investor braucht. Ein Kryptowährungs-Börsenkonto, persönliche Identifikationsdokumente, wenn du eine Know Your Customer (KYC) Plattform nutzt, eine sichere Verbindung zum Internet und eine Zahlungsmethode. Es wird auch empfohlen, dass du deine eigene persönliche Wallet außerhalb des Börsenkontos hast. Gültige Zahlungsmethoden über diesen Weg sind Bankkonten, Debitkarten und Kreditkarten. Es ist auch möglich, Bitcoin an spezialisierten Geldautomaten und über P2P-Börsen zu bekommen. Sei dir jedoch bewusst, dass Bitcoin-Geldautomaten ab Anfang 2020 zunehmend einen staatlichen Ausweis verlangen.

Privatsphäre und Sicherheit sind wichtige Themen für Bitcoin-Investoren. Auch wenn es keine physischen Bitcoins gibt, ist es normalerweise eine schlechte Idee, mit großen Beständen zu prahlen. Jeder, der den privaten Schlüssel zu einer öffentlichen Adresse auf der Bitcoin-Blockchain erhält, kann Transaktionen autorisieren. Private Schlüssel sollten geheim gehalten werden. Kriminelle könnten versuchen, sie zu stehlen, wenn sie von großen Beständen erfahren. Sei dir bewusst, dass jeder den Kontostand einer öffentlichen Adresse, die du benutzt, sehen kann. Das macht es zu einer guten Idee, große Investitionen bei öffentlichen Adressen zu halten, die nicht direkt mit denen verbunden sind, die für Transaktionen genutzt werden.

Jeder kann eine Historie der Transaktionen auf der Blockchain einsehen, auch du. Aber während Transaktionen öffentlich auf der Blockchain aufgezeichnet werden, ist dies bei der Identifizierung von Nutzerinformationen nicht der Fall. Auf der Bitcoin-Blockchain erscheint nur der öffentliche Schlüssel eines Nutzers neben einer Transaktion – das macht Transaktionen vertraulich, aber nicht anonym. In gewisser Weise sind Bitcoin-Transaktionen transparenter und nachvollziehbarer als Bargeld, aber die Kryptowährung kann auch anonym genutzt werden.

Das ist ein wichtiger Unterschied. Internationale Forscher und das FBI haben behauptet, dass sie Transaktionen, die auf der Bitcoin-Blockchain getätigt werden, zu anderen Online-Konten der Nutzer verfolgen können, einschließlich ihrer digitalen Geldbörsen. Wenn jemand zum Beispiel ein Konto bei Coinbase erstellt, muss er seine Identität angeben. Wenn diese Person nun Bitcoin kauft, ist es an ihren Namen gebunden. Wenn sie es an eine andere Wallet schicken, kann es immer noch zu dem Coinbase-Kauf zurückverfolgt werden, der mit der Identität des Kontoinhabers verbunden war. Dies sollte die meisten Investoren nicht beunruhigen, da Bitcoin in den meisten entwickelten Ländern legal ist.

Schritt Eins: Wähle eine Börse

Wenn du dich bei einer Kryptowährungsbörse anmeldest, kannst du Kryptowährungen kaufen, verkaufen und halten. Es ist im Allgemeinen die beste Praxis, eine Börse zu nutzen, die es ihren Nutzern erlaubt, ihre Kryptowährungen in ihre eigene Online-Wallet zu transferieren, um sie sicherer zu verwahren. Für diejenigen, die mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen handeln wollen, ist diese Funktion vielleicht nicht wichtig.

Es gibt viele Arten von Kryptowährungsbörsen. Da das Bitcoin-Ethos von Dezentralisierung und individueller Souveränität geprägt ist, erlauben einige Börsen den Nutzern, anonym zu bleiben und verlangen nicht, dass die Nutzer persönliche Informationen eingeben. Solche Börsen arbeiten autonom und sind in der Regel dezentralisiert, was bedeutet, dass sie keinen zentralen Kontrollpunkt haben.

Während solche Systeme für ruchlose Aktivitäten genutzt werden können, werden sie auch genutzt, um Dienstleistungen für die Weltbevölkerung ohne Bankverbindung anzubieten. Für bestimmte Kategorien von Menschen – Flüchtlinge oder solche, die in Ländern mit wenig bis gar keiner Infrastruktur für staatliche Kredite oder Banken leben – können anonyme Tauschbörsen helfen, sie in die Mainstream-Wirtschaft zu bringen.

Momentan sind die beliebtesten Börsen jedoch nicht dezentralisiert und erfordern eine KYC. Um ein paar Börsen zu nennen: Coinbase, Kraken, Gemini und Binance. Jede dieser Börsen ist in der Anzahl der Funktionen, die sie anbieten, deutlich gewachsen.

Coinbase, Kraken und Binance bieten Bitcoin und eine wachsende Anzahl von Altcoins an. Diese drei sind wahrscheinlich der einfachste Einstieg in die Kryptowährung in der gesamten Branche. Binance wendet sich an fortgeschrittene Trader und bietet eine größere Auswahl an Altcoins und seriöse Handelsfunktionen.

Eine wichtige Sache, die man bei der Erstellung eines Kryptowährungskontos beachten sollte, ist die Verwendung sicherer Internetpraktiken. Dazu gehört die Verwendung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung und die Verwendung eines Passworts, das einzigartig und lang ist und eine Vielzahl von Kleinbuchstaben, Großbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen enthält.

Schritt Zwei: Verbinde deine Börse mit einer Zahlungsoption

Sobald du dich für eine Börse entschieden hast, musst du nun deine persönlichen Dokumente zusammenstellen. Abhängig von der Börse können dies Bilder des Führerscheins, die Sozialversicherungsnummer, sowie Informationen über deinen Arbeitgeber und deine Geldquelle sein. Die Informationen, die du benötigst, können von der Region abhängen, in der du lebst und den dortigen Gesetzen. Der Prozess ist größtenteils derselbe wie beim Einrichten eines typischen Brokerage-Kontos.

Nachdem die Börse deine Identität und Legitimität sichergestellt hat, kannst du nun eine Zahlungsoption anschließen. Bei den meisten Börsen kannst du dein Bankkonto direkt anschließen oder du kannst eine Debit- oder Kreditkarte anschließen. Während du eine Kreditkarte für den Kauf von Kryptowährungen verwenden kannst, ist dies generell etwas, das aufgrund der Volatilität, die Kryptowährungen erfahren können, vermieden werden sollte.

Während Bitcoin in den meisten Ländern legal ist, sind einige Banken nicht sehr erfreut über die Idee und können Einzahlungen auf Krypto-Websites oder Börsen in Frage stellen oder sogar stoppen. Es ist eine gute Idee, sich zu vergewissern, dass deine Bank Einzahlungen bei deiner gewählten Börse erlaubt.

Es gibt unterschiedliche Gebühren für Einzahlungen über ein Bankkonto, eine Debit- oder Kreditkarte. Coinbase ist eine solide Option für Anfänger und hat eine Gebühr von 1,49% für Bankkonten, mit einer Gebühr von 3,99% für Debit- und Kreditkarten. Es ist wichtig, die Gebühren für jede Zahlungsoption zu recherchieren, um eine Börse auszuwählen oder zu entscheiden, welche Zahlungsoption für dich am besten funktioniert.

Tauschbörsen erheben auch Gebühren pro Transaktion. Diese Gebühr kann entweder eine Pauschalgebühr oder ein Prozentsatz des Handelsbetrags sein. Bei Kreditkarten fällt zusätzlich zu den Transaktionsgebühren eine Bearbeitungsgebühr an.

Schritt 3: Eine Bestellung aufgeben

Sobald du eine Börse ausgewählt und eine Zahlungsoption verbunden hast, kannst du nun Bitcoin und andere Kryptowährungen kaufen. In den letzten Jahren haben sich die Kryptowährungsbörsen langsam dem Mainstream angenähert. Sie sind in Bezug auf ihre Liquidität und ihren Funktionsumfang deutlich gewachsen. Die operativen Veränderungen bei Kryptowährungsbörsen laufen parallel zum Wandel in der Wahrnehmung von Kryptowährungen. Eine Branche, die einst als Betrug oder fragwürdige Praktiken angesehen wurde, entwickelt sich langsam zu einer legitimen Branche, die das Interesse aller großen Akteure der Finanzdienstleistungsbranche auf sich gezogen hat.

Mittlerweile sind Kryptowährungsbörsen an einem Punkt angelangt, an dem sie fast das gleiche Niveau an Funktionen haben wie ihre Pendants bei den Börsenmaklern. Sobald du eine Börse gefunden und eine Zahlungsmethode verbunden hast, kannst du loslegen.

Krypto-Börsen bieten heute eine Reihe von Auftragsarten und Möglichkeiten zu investieren. Fast alle Krypto-Börsen bieten sowohl Markt- als auch Limit-Orders an und einige bieten auch Stop-Loss-Orders. Von den oben genannten Börsen bietet Kraken die meisten Ordertypen an. Kraken erlaubt Markt-, Limit-, Stop-Loss-, Stop-Limit-, Take-Profit- und Take-Profit-Limit-Orders.

Neben einer Vielzahl von Ordertypen bieten die Börsen auch Möglichkeiten, wiederkehrende Investitionen einzurichten, die es den Kunden ermöglichen, einen Dollar-Kostendurchschnitt in die Investitionen ihrer Wahl zu machen. Bei Coinbase zum Beispiel können Nutzer wiederkehrende Käufe für jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat einstellen.

Schritt 4: Sichere Aufbewahrung

Bitcoin- und Kryptowährungs-Wallets sind ein Ort, um digitale Vermögenswerte sicherer aufzubewahren. Wenn du deine Kryptowährungen außerhalb der Börse und in deinem persönlichen Wallet aufbewahrst, wird sichergestellt, dass nur du die Kontrolle über den privaten Schlüssel zu deinen Geldern hast. Es gibt dir auch die Möglichkeit, Gelder außerhalb einer Börse zu lagern und das Risiko zu vermeiden, dass deine Börse gehackt wird und du dein Geld verlierst.

Während die meisten Börsen Wallets für ihre Nutzer anbieten, ist die Sicherheit nicht ihr Hauptgeschäft. Wir raten generell davon ab, eine Börsen-Wallet für große oder langfristige Kryptowährungsbestände zu nutzen.

Einige Wallets haben mehr Funktionen als andere. Einige sind nur für Bitcoin und andere bieten die Möglichkeit, zahlreiche Arten von Altcoins zu speichern. Einige Wallets bieten auch die Möglichkeit, einen Token gegen einen anderen zu tauschen.

Wenn es darum geht, eine Bitcoin Wallet zu wählen, hast du eine Reihe von Optionen. Das erste, was du über Krypto-Wallets verstehen musst, ist das Konzept der Hot Wallets (Online-Wallets) und Cold Wallets (Papier- oder Hardware-Wallets).

Hot Wallets

Online Wallets sind auch als “heiße” Wallets bekannt. Hot Wallets sind Geldbörsen, die auf mit dem Internet verbundenen Geräten wie Computern, Telefonen oder Tablets laufen. Dies kann eine Schwachstelle darstellen, da diese Wallets die privaten Schlüssel zu deinen Coins auf diesen mit dem Internet verbundenen Geräten generieren. Während eine Hot Wallet sehr praktisch sein kann, da du schnell auf dein Vermögen zugreifen und Transaktionen durchführen kannst, macht die Speicherung deines privaten Schlüssels auf einem mit dem Internet verbundenen Gerät sie anfälliger für einen Hack.

Das mag weit hergeholt klingen, aber Menschen, die bei der Nutzung dieser Hot Wallets nicht genug Sicherheit verwenden, können ihre Gelder gestohlen bekommen. Das ist keine Seltenheit und kann auf verschiedene Arten passieren. Zum Beispiel wäre es nicht klug, in einem öffentlichen Forum wie Reddit damit zu prahlen, wie viel Bitcoin du besitzt, während du wenig bis gar keine Sicherheit verwendest und es in einer Hot Wallet speicherst. Dennoch können diese Wallets sicher gemacht werden, solange Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Starke Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung und sicheres Surfen im Internet sollten als Mindestanforderungen gelten.

Diese Wallets werden am besten für kleine Mengen an Kryptowährungen oder Kryptowährungen, die du aktiv an einer Börse handelst, verwendet. Du könntest eine Hot Wallet mit einem Girokonto vergleichen. Die konventionelle Finanzweisheit würde sagen, dass man nur Geld zum Ausgeben auf einem Girokonto halten sollte, während der Großteil des Geldes auf Sparkonten oder anderen Investmentkonten liegt. Dasselbe könnte man auch über Hot Wallets sagen. Hot Wallets umfassen mobile, Desktop- und Web-Wallets sowie Wallets, die auf Wechselkonten verwahrt werden.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Börsen-Wallets um Depotkonten, die von der Börse zur Verfügung gestellt werden. Der Nutzer dieses Wallet-Typs ist nicht der Inhaber des privaten Schlüssels für die Kryptowährung, die in diesem Wallet gehalten wird. Sollte ein Ereignis eintreten, bei dem die Börse gehackt wird oder dein Konto kompromittiert wird, würden deine Gelder verloren gehen. Die Phrase “nicht dein Schlüssel, nicht dein Coin” wird in Kryptowährungsforen und -gemeinschaften häufig wiederholt.

Cold Wallets

Die einfachste Beschreibung einer Cold Wallet ist eine Wallet, die nicht mit dem Internet verbunden ist und daher ein viel geringeres Risiko hat, kompromittiert zu werden. Diese Wallets können auch als Offline-Wallets oder Hardware-Wallets bezeichnet werden.

Diese Wallets speichern den privaten Schlüssel des Nutzers auf etwas, das nicht mit dem Internet verbunden ist und können mit einer Software ausgestattet sein, die parallel arbeitet, so dass der Nutzer sein Portfolio einsehen kann, ohne seinen privaten Schlüssel einem Risiko auszusetzen.

Der vielleicht sicherste Weg, um Kryptowährungen offline zu speichern, ist eine Paper Wallet. Eine Paper Wallet ist eine Geldbörse, die du auf bestimmten Webseiten generieren kannst. Sie erzeugt dann sowohl öffentliche als auch private Schlüssel, die du auf einem Stück Papier ausdrucken kannst. Die Fähigkeit, auf die Kryptowährung in diesen Adressen zuzugreifen, ist nur möglich, wenn du das Stück Papier mit dem privaten Schlüssel hast. Viele Leute laminieren diese Paper Wallets und bewahren sie in Schließfächern bei ihrer Bank oder sogar in einem Safe in ihrem Haus auf. Diese Wallets sind für hohe Sicherheit und langfristige Investitionen gedacht, da man so gelagerte Bitcoin nicht schnell verkaufen oder handeln kann.

Ein häufiger genutzter Typ von Cold Wallet ist eine Hardware Wallet. Eine Hardware-Wallet ist typischerweise ein USB-Laufwerk, das die privaten Schlüssel eines Nutzers sicher offline speichert. Solche Wallets haben gravierende Vorteile gegenüber Hot Wallets, da sie nicht von Viren betroffen sind, die sich auf dem eigenen Computer befinden könnten. Bei Hardware Wallets kommen die privaten Schlüssel nie in Kontakt mit deinem mit dem Netzwerk verbundenen Computer oder potenziell anfälliger Software. Diese Geräte sind auch typischerweise Open Source, was es der Community erlaubt, die Sicherheit durch Code-Audits zu bestimmen, anstatt dass ein Unternehmen erklärt, dass es sicher ist, sie zu benutzen.

Cold Wallets sind der sicherste Weg, um deine Bitcoin oder andere Kryptowährungen zu speichern. In den meisten Fällen erfordern sie jedoch ein wenig mehr Wissen, um sie einzurichten.

Ein guter Weg, um deine Wallets einzurichten, ist es, drei Dinge zu haben: ein Börsenkonto, um zu kaufen und zu verkaufen, eine Hot Wallet, um kleine bis mittlere Mengen an Krypto zu halten, die du handeln oder verkaufen möchtest, und eine Cold Hardware Wallet, um größere Bestände langfristig zu speichern.

Wie kann man Bitcoin mit PayPal kaufen?

Es ist auch möglich, Bitcoin über den Zahlungsdienstleister PayPal zu kaufen. Es gibt zwei Möglichkeiten, Bitcoin mit PayPal zu kaufen. Die erste und bequemste Methode ist der Kauf von Kryptowährungen über dein PayPal-Konto. Die zweite Möglichkeit ist, das Guthaben deines PayPal-Kontos zu verwenden, um Kryptowährungen von einem Drittanbieter zu kaufen. Diese Option ist nicht so bequem wie die erste, da nur sehr wenige Seiten von Drittanbietern den Kauf von Bitcoin über den PayPal-Button erlauben.

Vier Kryptowährungen – Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Bitcoin Cash – können direkt über PayPal gekauft werden. Mit Ausnahme von Hawaii können die Bewohner aller Staaten entweder ihre bestehenden PayPal-Konten nutzen oder neue einrichten.

Um ein Krypto-Konto bei PayPal einzurichten, werden die folgenden Informationen benötigt: Name, physische Adresse, Geburtsdatum und Steueridentifikationsnummer. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie du Bitcoin über PayPal kaufen kannst.

Einige von ihnen sind:

  • Bestehendes Guthaben auf deinem PayPal-Konto
  • Debitkarte, die mit deinem PayPal-Konto verknüpft ist
  • Bankkonto, das mit deinem PayPal-Konto verknüpft ist

Es ist nicht möglich, eine Kreditkarte zu verwenden, um Bitcoin mit PayPal zu kaufen. Während des Kaufvorgangs wird PayPal einen Preis anzeigen. Allerdings bedeutet die inhärente Volatilität der Kryptowährungspreise, dass sich diese Preise schnell ändern können. Du solltest sicherstellen, dass du genügend Geld auf deinem Konto hast, um den Kauf zu tätigen.

Wenn du Bitcoin direkt von PayPal kaufst, verdient das Unternehmen am Krypto-Spread oder der Differenz zwischen dem Bitcoin-Marktpreis und dem Wechselkurs zwischen USD und der Kryptowährung. Das Unternehmen erhebt außerdem eine Transaktionsgebühr für jeden Kauf. Diese Gebühren hängen vom Dollarbetrag des Kaufs ab. Zum Beispiel wird eine Pauschalgebühr von $0,50 für Käufe zwischen $100 und $200 erhoben. Danach ist die Gebühr ein Prozentsatz des gesamten Dollarbetrages. Zum Beispiel wird eine Gebühr von 2% des Gesamtbetrags für Krypto-Käufe zwischen $100 und $200 erhoben.

Ein Nachteil beim Kauf von Kryptowährungen über PayPal ist, dass du die Kryptowährungen nicht außerhalb der Plattform des Zahlungsanbieters transferieren kannst. Daher ist es nicht möglich, Kryptowährungen von der PayPal-Wallet auf eine externe Krypto-Wallet oder deine persönliche Wallet zu übertragen.

Der andere Nachteil der Verwendung von PayPal ist, dass nur sehr wenige Börsen und Online-Händler die Verwendung des Zahlungsabwicklers für den Kauf von Zahlungen erlauben. eToro gehört zu den wenigen Online-Händlern, die die Verwendung von PayPal für den Kauf von Bitcoin auf ihrer Plattform erlauben.

Wie kann man Bitcoin mit Kreditkarte kaufen?

Der Prozess, um Bitcoin mit Kreditkarten zu kaufen, ist ähnlich wie beim Kauf der Kryptowährung mit Debitkarten oder durch automatisierte Clearing House (ACH) Überweisungen. Du musst deine Kreditkartendaten bei der Börse oder der Online-Handelsfirma eingeben und die Transaktion autorisieren. Im Allgemeinen ist es jedoch keine gute Idee, Bitcoin mit Kreditkarten zu kaufen. Dafür gibt es ein paar Gründe.

Erstens erlauben nicht alle Börsen Bitcoin-Käufe mit Kreditkarten aufgrund der damit verbundenen Bearbeitungsgebühren und dem Risiko von Betrug. Ihre Entscheidung, dies zu tun, kann im besten Interesse der Kunden sein. Das liegt daran, dass die Kreditkartenabwicklung zusätzliche Gebühren auf solche Transaktionen aufschlagen kann. Zusätzlich zu den Transaktionsgebühren musst du also Bearbeitungsgebühren zahlen, die die Börse an dich weitergeben kann.

Der zweite Grund ist, dass Käufe mit Kreditkarten teuer sein können. Kreditkartenherausgeber behandeln Bitcoin-Käufe wie Bargeldvorschüsse und verlangen saftige Gebühren und Zinsen für solche Vorschüsse. Zum Beispiel zählen sowohl American Express als auch Chase Käufe von Kryptowährungen als Bargeldvorschuss-Transaktionen. Wenn du also Bitcoin im Wert von $100 mit einer American Express Karte kaufst, zahlst du $10 (die aktuelle Gebühr für Bargeldvorschüsse für solche Transaktionen) plus eine jährliche prozentuale Gebühr von 25%.

Eine indirekte Methode, Bitcoin mit einer Kreditkarte zu kaufen, ist eine Bitcoin Rewards-Kreditkarte. Solche Karten funktionieren wie deine typische Rewards-Kreditkarte, außer dass sie Belohnungen in Form von Bitcoin anbieten. Das heißt, sie investieren das Geld, das sie durch Einkäufe verdienen, in Bitcoin. Ein Beispiel für eine Bitcoin Rewards Karte ist die BlockFi Bitcoin Rewards Credit Card. Beachte jedoch, dass die Jahresgebühr bei diesen Karten sehr hoch sein kann und dass zusätzliche Kosten für die Konvertierung von Fiat-Währungen in Kryptowährungen anfallen können.

Alternative Möglichkeiten, Bitcoin zu kaufen

Während Börsen wie Coinbase oder Binance weiterhin zu den beliebtesten Möglichkeiten gehören, Bitcoin zu kaufen, ist dies nicht die einzige Methode. Im Folgenden sind einige zusätzliche Verfahren aufgeführt, die Bitcoin-Besitzer nutzen.

Bitcoin ATMs

Bitcoin-Geldautomaten funktionieren wie persönliche Bitcoin-Börsen. Einzelpersonen können Bargeld in den Automaten einwerfen und damit Bitcoin kaufen, die dann auf eine sichere digitale Wallet übertragen werden. Bitcoin ATMs sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden.

P2P Tauschbörsen

Im Gegensatz zu dezentralen Börsen, die Käufer und Verkäufer anonym zusammenbringen und alle Aspekte der Transaktion erleichtern, gibt es einige Peer-to-Peer (P2P) Tauschdienste, die eine direktere Verbindung zwischen den Nutzern herstellen.

Wie kann man Bitcoin verkaufen?

Du kannst Bitcoin an denselben Orten verkaufen, an denen du die Kryptowährung gekauft hast, wie zum Beispiel Kryptowährungsbörsen und Peer-to-Peer-Plattformen. Normalerweise ist der Prozess, um Bitcoin auf diesen Plattformen zu verkaufen, ähnlich wie der Prozess, um die Kryptowährung zu kaufen.

Zum Beispiel musst du vielleicht nur auf einen Button klicken und einen Ordertyp angeben (d.h. ob die Kryptowährung sofort zu den verfügbaren Preisen verkauft werden soll oder ob sie zur Verlustbegrenzung verkauft werden soll), um den Verkauf durchzuführen. Abhängig von der Marktzusammensetzung und der Nachfrage am Handelsplatz, kann der Angebotspreis für Bitcoin variieren. Zum Beispiel handelten die Börsen in Südkorea Bitcoin mit einem Kimchi-Aufschlag während des Preisanstiegs im Jahr 2018.

Kryptowährungsbörsen berechnen einen Prozentsatz des Krypto-Verkaufsbetrags als Gebühren. Coinbase zum Beispiel erhebt 1,49% des gesamten Transaktionsbetrags als Gebühren.

Exchanges haben in der Regel tägliche und monatliche Abhebungslimits. Daher kann es sein, dass das Geld aus einem großen Verkauf nicht sofort für den Trader verfügbar ist. Es gibt jedoch keine Grenzen für die Menge an Kryptowährung, die du verkaufen kannst.